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Technik:

Meerwasserentsalzung  wird auch heute bereits mit erheblichem Energieaufwand in großem Stil betrieben (u. A. Golfstaaten). Eine solche Herangehensweise steht hier nicht zur Diskussion. In der Bewertung unseres Vorschlages ist immer zu berücksichtigen, dass die benötigten Wassermengen relativ klein im Verhältnis zum Energieertrag sind und dass die hier vorgeschlagenen Anlagen eher den Charakter eines Katalysators haben. Selbstverständlich sind auch hier unerwünschte Nebeneffekte wie z. B. Umweltbelastungen durch die Verarbeitung von Ethanol, Methanimplikationen durch Produktionsreste etc. denkbar und im Auge zu behalten. Es muss aber immer die Gesamtbilanz berechnet werden. Wie schnell können wir um wie viel besser beim Ersatz fossiler Energieträger werden und welche Auswirkungen haben hierbei neue Technologien. Es kann sehr schnell festgestellt werden, dass es zur Fotosynthese mit Blick auf CO2 -Neutralität, Umweltentlastung und Effizienz derzeit keine Alternativen gibt.

Es ist unerheblich, ob zur Meerwasserentsalzung bekannte Verfahren wie Membrandestillation, Umkehrosmose, mehrstufige Entspannungsverdampfung, andere, neue oder verfeinerte Verfahren zum Einsatz kommen, wesentlich aber ist:

Es wird hier Hi-Tech vorgeschlagen, allerdings nicht als Großanlage sondern als kleine, dezentral und autonom arbeitende Einheiten, die mit geringstem Bedienungs- / Wartungsaufwand ohne nennenswerte Infrastruktur möglichst in Millionenstückzahlen betrieben werden können. Selbstverständlich ist das eine technologische Herausforderung für die besten Köpfe aus Wissenschaft und Technik, warum aber sollten wir unsere (Alb-?)Träume von einem Leben auf dem Mond oder sonst wo nicht zugunsten eines Lebens auf diesem viel schöneren Planeten wenigstens für 20 Jahre zurückstellen?